Wy krije it bakken – griagd mia’s gebacha

von Nord nach Süd stellt sich nur diese eine Frage… Wie bekommen wir die CO2-Steuer gebacken? Was können wir tun, um weniger CO2-Steuer zu zahlen? Viele Fragen; wenig Antworten. Wir geben einen kurzen Einblick.

Bekommen wir es gebacken? – Na klar, ist die Antwort. Jetzt erst recht. Neue Zeiten für Bäckereien brechen an. Die ersten mittelständischen Bäckereien verabschieden sich von „alten „Traditionen“, optimieren ihre Prozesse und steigen sukzessive auf alternative Arbeitszeiten um. Alternative Arbeitszeiten? Ja, die Verlagerung hinein in die Tagschicht macht sich breit.
Viele Bäckereien, vor allem dort, wo ein Generationswechsel stattfindet, fangen nicht nur an nachhaltig zu denken und zu wirtschaften, sondern flexibilisieren ihre Prozesse.

Dies bedeutet auch, dass Backzeiten in den Filialen stark reduziert werden, um das Verkaufspersonal zu entlasten und die besten Qualitäten gleichmäßiger wiederherzustellen. Oftmals sind es doch die tagesformabhängigen Zubereitungszeiten sowie stark schwankende Wetterbedingungen, die zu unterschiedlichen Backergebnissen führen.

Viele dieser Faktoren sind steuerbar. Dies zeigt auch die Stellungnahme von der „FördeBäcker“ aus Flensburg.

Warum aber stellen wir uns heute diesen Fragen?
Die CO2-Steuer hat auch Einzug in Bäckereien gehalten und wird auch hier weiter immens steigen. Dies bedeutet, dass Eigenstromproduktion und weniger Gas- und Ölverbrauch eine immer größere Bedeutung bekommen. Denn dies spiegelt sich auch im Preisniveau wieder. Sind derzeit die Gas- und Ölpreise um ca. 10 Prozent angestiegen, werden wir in 4 -5 Jahren bei einer Verdopplung der Preise liegen. Auch wird Graustrom wahrscheinlich zukünftig unter diese Steuer fallen. Wir gehen davon aus, dass alle Unternehmen, die Ökostrom beziehen oder selbst produzieren, eine deutliche Entlastung spüren werden.
Die Energieverbräuche müssen sinken; die Produktion soll weiter steigen. Indikatoren die sich ausschließen? Garber, Geschäftsführer vom „Klima Kontor“: „Nein, es sind Faktoren, die bei einer Prozessoptimierung zusammen einhergehen können.

Hierzu gehört Bewusstseinsschaffung zur Veränderung der Prozesse. Umstrukturierungen und nachhaltigeres Wirtschaften sind der Weg zum Klimaziel und zur Steuersenkung.“ Garber und sein Ingenieurteam unterstützen auch Sie bei der Umsetzung Ihrer Ziele und zeigen Ihnen Wege und Möglichkeiten auf.

Jörg Meß und Marc Wallner, Geschäftsführer der „FördeBäcker“ in Flensburg: „Klima Kontor“ hat uns Wege aufgezeigt, wie wir auch in Zukunft unsere Technik gemeinsam mit den Prozessen so in Einklang bringen, dass wir immer beste Qualität mit besten Arbeitsbedingungen in der Backstube vereinen können. Der Grundgedanke schlich schon eine Weile durch unsere Köpfe, aber wie wir es genau anfassen sollen, war uns im Detail noch nicht klar.

Jetzt gehen wir den Weg zur stückweisen Umstellung bis wir unsere Modernisierung in der Backstube zum Ende des Jahres abschließen werden. Dies bringt viele Vorteile mit sich – für unsere MitarbeiterInnen aber auch für uns als Unternehmer. Wir freuen uns, dass wir mit „Klima Kontor“ einen verlässlichen branchenspezifischen Partner gefunden haben, der uns weiterhin begleiten wird, so Meß und Wallner.“

stock.adobe.com: Bildrecht – © A_Lein

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