Die CO2-Steuer und die Chancen für Bäckereien bis Ende 2020

Derzeit wird in den Parteien, Wirtschaftsausschüssen und Verbänden eine Erweiterung der CO2-Steuer in der deutschen Wirtschaft debattiert.

So sollen vor allem „energieintensive“ Unternehmen zur Kasse gebeten werden. So soll ein Anreiz geschaffen werden, die CO2 Emissionen zu senken. Eine durchschnittliche Bäckerei mit einem Mehlverbrauch von ca. 500 Tonnen pro Jahr hat so zum Einen die Energiekosten in der Produktion zu tragen, vor allem aber auch in den Filialen. Dies ist ein oft übersehener Faktor in der Bestimmung der Gesamtemissionen des Unternehmens.

Nach einer Auswertung von mehr als 40 Bäckereien haben wir im Mittel ca. 300 Tonnen CO2 bei 500 Tonnen Mehl festgestellt. Dies bezieht sich rein auf die Backstube und ist unabhängig davon, ob es sich um einen Filialisten oder Weiterverkäufer handelt.

Eine vergleichbare Belastung kommt noch einmal durch die Filialen/Verkaufsstellen hinzu. Somit liegen die CO2 Emissionen bei ca. 600 Tonnen CO2 p.a.

Bei einer CO2-Steuer von 50 Euro je Tonne CO2 und aufwärts sind dies Mehrkosten von ca. 30.000 Euro pro Jahr. Diese Mehrkosten können jedoch durch die Investition in neue Technologien um bis zu 40% verringert werden

Bei einer Amortisationsrechnung mit einer Abschreibungsdauer von 10 Jahren entfallen hierauf bis zu 120.000 Euro, welche anderweitig im Unternehmen eingesetzt werden können.

Sprechen Sie uns an! Wir senken Ihre Kosten, Ihren Verbrauch und generieren Ihnen zusätzlich Zuschüsse für Ihre Investitionen. Nutzen Sie das Klima Kontor und unsere Fachexpertise. Noch gibt es bis zu 700 Euro Zuschuss je eingesparter Tonne CO2 für Ihr Unternehmen.

stock.adobe.com: Bildrecht – © OSORIOartist

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